Verein

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Am Anfang stand der Wunsch von Eltern, dass die eigenen Kinder mit allen anderen zusammen lernen dürfen, behinderte und nicht behinderte Schüler unter einem Dach. So entstand 2000 erst eine Elterninitiative, daraus dann am 12. März 2001 (Beschluss der Satzung) der gemeinnützige Verein gemeinsam leben - gemeinsam lernen Augsburg e.V.  (damals noch unter dem Namen elwela- Elterninitiative westlicher Landkreis). Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgte am 6.4.2001.
Seit 2009 bietet gemeinsam leben - gemeinsam lernen Augsburg e.V. einen Assistenzdienst für Kinder und Erwachsene mit Behinderung an, der ihnen dabei hilft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Inzwischen hat der Assistenzdienst knapp 100 Mitarbeiter und stellt aktuell für ca. 45 Menschen mit Behinderung Assistenz in verschiedenen Lebensbereichen.

Seit der Gründung wird im Verein lebhaft über eine inklusive Gesellschaft, im Besonderen über ein inklusives Schulsystem und inklusive Betreuungsangebote diskutiert, von der alle Kinder, gleichgültig, ob sie nach sonderpädagogischen Maßstäben förderbedürftig sind oder nicht, gleichermaßen profitieren.

Seit 2008 ist man einen wichtigen Schritt weiter. Die UN hat in diesem Jahr die Behindertenrechtskonvention mit dem zentralen Postulat der INKLUSION verabschiedet, der auch die Bundesrepublik Deutschland beigetreten ist. Die Bundesländer haben diesen Grundsatz der Inklusion umgesetzt, Bayern etwa in den Schul- und KITA-Gesetzten. Seither haben Kinder mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf den Besuch von Regeleinrichtungen wie Kita, Grund- und Mittelschule. Genau da setzten unsere Assistenzdienste mit der Schul- und Kindergartenbegleitung an.

gemeinsam leben - gemeinsam lernen vertritt die Wünsche und Vorstellungen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen, auch in übergeordneten Arbeitskreisen und gegenüber Politiker*innen, und ist mittlerweile ein ernst zu nehmender Gesprächspartner für Behörden, aber auch für die Kommunal- und Landespolitik.

Unsere Schirmherrin ist seit vielen Jahren die Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr.
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